Klinik statt Campus – Studenten machen Reha-Exkurs
Die Klinik am Hellweg hat aus Theorie Praxis werden lassen. Vier Studenten der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) konnten ihre Seminar- gegen Therapieräume tauschen.
»Die VBG ist langjähriger Kostenträgerpartner der Klinik am Hellweg und hat uns gefragt, ob wir im Rahmen der Ausbildung unterstützen können«, erklärt Verwaltungsleiter Thomas Meierfrankenfeld. »Daraus entstanden ist ein dreitägiger Exkurs, um bei uns die Arbeit in einer orthopädisch-unfallchirurgischen Rehaklinik hautnah zu erleben.«
Für die Studenten bedeutete das: Nicht nur zuschauen, sondern auch teilnehmen. Beispielsweise an Physio-, Ergo- und Elektrotherapien oder an Besprechungsrunden mit Ärzten und Therapeuten. Zudem gab es Einblicke wie im Verwaltungsbereich u. a. die Bettenplanung und natürlich auch der Austausch mit der Berufsgenossenschaft (BG) ablaufen. Die Klinik am Hellweg betreut jedes Jahr im Durschnitt 200 Fälle für die BG und hat Zulassungen für die Maßnahmen ABMR (Arbeitsplatzbezogene Muskuloskeletale Rehabilitation), BGSW (Berufsgenossenschaftliche Stationäre Weiterbehandlung) und EAP (Erweiterte Ambulante Physiotherapie).
»Die Studenten empfanden die drei Tag bei uns als Bereicherung«, berichtet Meierfrankenfeld vom Abschlussfeedback, »und auch die beteiligten Mitarbeiter waren sehr zufrieden mit deren Aufgeschlossenheit und Wissbegierde.« Der Besuch war Teil einer Praxisphase des Bachelorstudiengangs an der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) in Hennef, in der die Studenten durch verschiedene Hospitationen den Weg eines Patienten – beispielsweise nach einem Arbeitsunfall – von der Operation, über die Rehabilitation bis hin zur Wiedereingliederung ins Berufsleben praktisch nachvollziehen sollen.